11.08.2022, 13:39 Uhr

Kampfmittelbeseitigung ist vorbeugender Waldschutz –
Förderung entsprechend stärken

 Anlässlich der Antwort der Landesregierung zur Kleinen Anfrage „Vorbeugender Waldschutz in Brandenburg“ (Drucksache 7/6033) erklären der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Björn Lakenmacher, und die infrastrukturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Nicole Walter-Mundt:

 „Um der wachsenden Waldbrandgefahr zu begegnen, brauchen wir einen ganzheitlichen Waldbrandschutz. Waldbauliche Maßnahmen gehören genauso dazu wie der Waldumbau und die Kampfmittelbeseitigung. Hierzu hat sich auch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) in unserer Kleinen Anfrage bekannt. Dieses klare Bekenntnis freut uns sehr.

Der Landtag hat mit Beschluss vom 18. Mai 2022 die Landesregierung aufgefordert, die Aufnahme von Maßnahmen der Kampfmittelbeseitigung in Förderprogramme zum Waldbrandschutz zu prüfen. Die Aufstellung der Zahlen macht deutlich, dass eine Aufnahme bisher noch nicht erfolgt ist. Da bestehende Förderprogramme zum vorbeugenden Waldschutz aber nicht ausgeschöpft werden, ist aus Sicht der CDU-Fraktion der Weg frei für die Aufnahme von Maßnahmen der Kampfmittelbeseitigung in diese Förderprogramme. Wir werden an der Umsetzung weiter dranbleiben.

Mit dieser Maßnahme unterstützen wir nicht nur die zahlreichen privaten Waldbesitzer bei ihrer Aufgabe, unseren Wald zu stärken, sondern schaffen auch für unsere Gemeinden zusätzlichen Schutz. Denn insbesondere in ortsnahen Lagen ist die Kampfmittelbeseitigung im Rahmen des vorsorgenden Brandschutzes ein wichtiges Instrument.“ 


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