10.05.2019, 09:21 Uhr

Nächster Akt im BER-Chaos – Umbau laut Medienberichten notwendig
Rainer Genilke: Der Mummenschanz muss endlich ein Ende haben

Laut Recherchen des ARD-Magazins „Kontraste“ und des rbb sind am BER wichtige Sicherheitskabel unzureichend befestigt und würden einem Brand nicht standhalten. Umbaumaßnahmen seien laut des Berichts notwendig. 
Rainer Genilke, CDU-Obmann im Flughafenausschuss, sieht dadurch den vermeintlichen Eröffnungstermin im kommenden Jahr grundlegend infrage gestellt. „Seit Jahren das gleiche Trauerspiel am Flughafen. Medien decken Mängel auf, die Geschäftsführung dementiert und die Landesregierung deckt die Flughafengesellschaft. Bisher hat aber jeder Chaosbericht über den BER am Ende doch gestimmt und so wird es wohl auch diesmal kommen, sieben Jahre nach der geplanten Eröffnung.“ 

Seit Monaten sei jedem, der sich mit dem BER beschäftige eigentlich klar, dass die Eröffnung in 2020 nicht zu schaffen sei, so Genilke. Doch die SPD führe ihr geübtes Theaterstück vor den Wahlen unbeirrt erneut auf. „2014 in Brandenburg, 2016 in Berlin und nun 2019 erneut in Brandenburg – die SPD will allen weißmachen, dass der Flughafen kurz nach der Wahl fertig sein wird. Auch dieses Mal behaupten die Genossen, der Eröffnungstermin stehe. Dabei sprechen alle bekannten Fakten dagegen.“ Genilke kündigte an, dass man dies der Regierung nicht durchgehen lassen werde. „Wir haben den BER auf die Tagesordnung der Landtagssitzung in der kommenden Woche gesetzt. Der Mummenschanz muss endlich ein Ende haben. Ich erwarte von der Landesregierung, dass sie der Öffentlichkeit die Wahrheit über den Zustand am BER berichtet. Es ist schließlich das Geld der Steuerzahler, das dort seit sieben Jahren jeden Tag von den Verantwortlichen verbrannt wird.“


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