15.08.2018, 13:59 Uhr

Brandenburg auf den hintersten Plätzen im Bildungsvergleich
Gordon Hoffmann: Bittere Abrechnung mit Bildungspolitik von SPD und Linken


Heute hat das Institut der deutschen Wirtschaft den Bildungsmonitor 2018 vorgelegt, der das Bildungssystem der deutschen Bundesländer vergleicht. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich Brandenburg verschlechtert und belegt nur noch Platz 14 hinter Berlin. Für den CDU-Bildungsexperten Gordon Hoffmann ist die Studie eine bittere Abrechnung mit der Brandenburger Bildungspolitik.

„Nach neun Jahren rot-rot ist das Brandenburger Schulsystem weiter abgerutscht. SPD und Linke brüsten sich zwar gern mit sozialer Gerechtigkeit, tatsächlich hat sich aber der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg seit 2013 so sehr verstärkt wie in keinem anderen Bundesland.“ Die Studie weise außerdem auf Schwachstellen hin, die schon seit Jahren bekannt sind: Bei Fremdsprachen haben Brandenburger Schulen Defizite und zu viele Schüler verlassen die Schule ohne einen anerkannten Abschluss. „Jahrelang haben SPD und Linke Abhilfe versprochen. Aber die Studie zeigt deutlich: Ihre Konzepte greifen nicht“, so Hoffmann. Das Institut der deutschen Wirtschaft stellt Brandenburgs Schulen vor allem bei der digitalen Ausstattung schlechte Noten aus. „Hier ist Brandenburg leider ein Entwicklungsland. Bildungsministerin Ernst hatte zwar viel angekündigt, aber jetzt muss sie endlich konkrete Pläne vorlegen. Brandenburg ist dabei, wieder einmal ein wichtiges Zukunftsthema zu verschlafen“, bedauerte Hoffmann.

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