03.05.2024, 14:30 Uhr

Pressestatement Nicole Walter-Mundt zum
Lärmpegel rund um Flughäfen

Aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen wird deutlich, dass sich der Lärmpegel seit Einführung der neuen Bemessungs- und Berechnungsgrundlage für das Lärmentgelt um ca. 0,8 dB reduziert hat. Die neue Regelung gilt seit August 2022.

Dazu erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Nicole Walter-Mundt:
 
„Lärmschutz rund um Flughäfen muss nicht allein durch bauliche Maßnahmen erfolgen, sondern kann auch durch Anreize zum lärmärmeren Fliegen erfolgreich umgesetzt werden. Und das in einer Win-Win-Lösung ohne Steuergelder. Das zeigt sich am Beispiel BER, wo die Anschaffungen der Fluggesellschaften von moderneren, leiseren Flugzeugen belohnt wird durch die neue Berechnung des Lärmentgelts. Das Oberverwaltungsgericht hat diese Möglichkeit als objektiven, transparenten und diskriminierungsfreien Ansatz gelobt. Brandenburg ist mit diesem aufwendigen aber gerechten Bemessungs- und Berechnungssystem Vorreiter in ganz Deutschland. Andere Bundesländer erheben die Lärmentgelte noch nach Mittelwerten je Flugzeugtyp, ohne das konkreten Lärmereignis beim Start- und Landeverfahren zu messen.“