22.03.2024, 14:27 Uhr

Gordon Hoffmann und Frank Bommert zum heutigen Spitzengespräch Schule-Wirtschaft:
Konkrete Ergebnisse statt Lippenbekenntnisse

Konkrete Ergebnisse statt Lippenbekenntnisse: Berufsorientierung stärken und die Chancen für den Einstieg ins Berufsleben verbessern!

Von dem heutigen Spitzengespräch Schule-Wirtschaft mit Ministerpräsident Woidke erwartet die CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg konkrete Ergebnisse statt Lippenbekenntnisse. 30 Jahre sozialdemokratische Bildungspolitik haben ihre Spuren in Brandenburg hinterlassen. Auch Unternehmen, die ausbilden, sind davon betroffen. Laut einer Umfrage des Handwerkskammertags des Landes Brandenburg wünschen sich die Betriebe neben einer Steuersenkung und bezahlbaren Energiepreisen leistungsfähigere allgemeinbildende Schulen, damit die Ausbildung in den Betrieben an vorhandenes Wissen anknüpfen kann. Oft fehlt es an den einfachsten Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Hier muss es endlich eine Lesen-Schreiben-Rechnen-Garantie geben. Außerdem spricht sich die CDU-Fraktion für mehr Berufsorientierung an den Schulen aus insbesondere Werbung für Ausbildungsberufe. 
 

Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Gordon Hoffmann:

„Wir brauchen endlich leistungsfähigere allgemeinbildende Schulen. Wir wollen und können uns nicht damit abfinden, wenn Schülerinnen und Schüler große Probleme bei den Basiskompetenzen haben. Lesen, Schreiben, Rechnen und auch der sichere Umgang mit digitalen Medien müssen eine Selbstverständlichkeit sein, die es zu garantieren gilt. Deshalb setzen wir uns für eine Lesen-Schreiben-Rechnen-Garantie nach der 4. Klasse ein. Das wollen und brauchen die Kinder und Jugendlichen, ihre Familien, die Gesellschaft und auch eine zukunftsfeste Wirtschaft.
Als CDU-Fraktion treten wir auch mit Nachdruck dafür ein, dass es mehr Wirtschaft im Unterricht braucht. Schulen und berufsvorbereitende Einrichtungen sollen vermehrt Wirtschaftsinhalte und die Rolle des Unternehmertums für unsere Volkswirtschaft vermitteln.
Auch muss die Repräsentanz lokaler Unternehmen in Schulen gestärkt werden. Neben der Arbeitsagentur sollen sich auch lokale und regionale Unternehmen in Schulen präsentieren dürfen. Die Kammern und Schulen sollen zukünftig noch stärker angeregt werden, Kontakte zur lokalen und regionalen Wirtschaft zu knüpfen und gemeinsam mit den Unternehmen auf flexible Praktika-Modelle hinzuwirken.
All diese positiven Maßnahmen werden sich für die jungen Menschen auszahlen und ihren erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben wesentlich erleichtern.“

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Frank Bommert, ergänzt:

„Nach wie vor gibt es eine erhebliche Schieflage in unserem Bildungssystem zugunsten akademischer Laufbahnen. Hinzu kommt, dass es viel zu viele junge Menschen gibt, die orientierungslos sind und ihre Chancen und Möglichkeiten nicht erfahren. Wir können es uns als Gesellschaft und auch wirtschaftlich nicht leisten, auch nur einen einzigen jungen Menschen zu verlieren, weil unser Bildungssystem die jungen Menschen allein lässt.
Die CDU-Fraktion unterstützt die Forderung der Nordkonferenz des Handwerks zur Einführung einer Praktikumsprämie, um die Berufsorientierung im Land Brandenburg weiter zu stärken. Eine Praktikumsprämie hilft der Wirtschaft und jungen Menschen, schneller aufeinander zuzugehen und künftige Berufsbilder zu entdecken.
Als Vorbild dient dabei das Bundesland Sachsen-Anhalt, das bereits im Jahr 2020 eine erfolgreiche Prämie für Praktika im Handwerk eingeführt hat. Jugendliche ab 15 Jahren sollen eine Prämie erhalten, wenn sie sich in den Ferien freiwillig im Rahmen eines Praktikums beruflich orientieren. Die Praktikumsprämie soll sich auf 120 Euro für eine Praktikumsschnupperwoche im Handwerk belaufen und kann vier Mal pro Jahr in Anspruch genommen werden.“
 


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