Kristy Augustin wirft Bildungsminister Realitätsverlust vor
Wir brauchen einen Kurswechsel in der Bildungspolitik
Brandenburg ist im IQB-Bildungstrend erneut abgestürzt. Fast ein Drittel der Neuntklässler scheitert mittlerweile an Mindeststandards in Mathe. Seit der Einführung des Bildungsmonitors geht es für Brandenburg kontinuierlich bergab – der Tiefpunkt ist jetzt erreicht. Vor diesem Hintergrund sei die Reaktion des Bildungsministers verstörend, so CDU-Bildungsexpertin Kristy Augustin. „Wer diese Zahlen als „Hoffnung“ deutet und behauptet, das Land sei auf dem richtigen Weg, verkennt die Lage. Dieses Ausmaß an Realitätsverlust ist ein Schlag ins Gesicht aller Schüler und Eltern. Die Landesregierung hat die Pflicht für gute Bildung in unseren Schulen zu sorgen und nicht mit Hoffnungsrhetorik den Absturz schönzureden.“
Augustin forderte eine konsequente Reaktion von der Landesregierung. Insbesondere der überbordende Unterrichtsausfall müsse beendet werden. „Jedes Jahr werden 2 Millionen Unterrichtsstunden nicht wie geplant abgehalten, über 300 Tausend Stunden entfallen ersatzlos. So kann es nicht weitergehen. Wir brauchen einen Kurswechsel in der Bildungspolitik. Zurück zu starken Basiskompetenzen, verlässlichem Unterricht und konsequenter Leistungsförderung. Dafür setzt sich auch die Volksinitiative des Landeselternrates ein. Ich kann nur allen Eltern und Großeltern empfehlen diese zu unterzeichnen, damit ihre Kinder und Enkel auch in Brandenburg eine Chance auf gute Bildung bekommen.“
Informationen zur Volksinitiative finden Sie hier: https://www.landesrat-der-eltern-brandenburg.de/