21.06.2022, 10:42 Uhr | Björn Lakenmacher

"Zivil- und Bevölkerungsschutz
an das „Neue Normal“ anpassen"

 Das Corona-Virus stellt seit Anfang 2020 unseren Alltag auf den Kopf. Die schrecklichen Bilder der Waldbrände vom Wochenende oder von der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal im vergangenen Sommer haben wir alle vor Augen. Auch Cyberangriffe sind keine Hollywood-Fiktion mehr, sondern Alltag. Doch erst der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine brachte uns aus dem Gleichgewicht. „Wir leben in einem ,Neuen Normal'“, brachte es unser innenpolitischer Sprecher Björn Lakenmacher in der heutigen Pressekonferenz auf den Punkt.

Die Erkenntnis: Wir müssen den Zivil- und Bevölkerungsschutz an das „Neue Normal“ anpassen und unsere Gesellschaft gegen Bedrohungslagen resilienter machen. Bestehende Strukturen müssen evaluiert werden. Auch finanziell müssen wir das Krisenmanagement besser ausstatten. Die aktive Einbindung der Bevölkerung ist zwingend notwendig, damit Warn- und Schutzsysteme bestmöglich funktionieren sowie eine breite Mobilisierung gewährleistet ist. Gerade in Krisenzeiten ist die Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft von außerordentlicher Bedeutung. Deshalb wollen wir eine Dienstpflicht für junge Menschen diskutieren.