19.11.2021, 15:16 Uhr

Unimedizin Cottbus eine Chance fürs ganze Land

 
Eine Unimedizin "von der Stange" hat die zehnköpfige Expertenkommission unter Leitung von Prof. Dr. Karl Max Einhäupl für Cottbus von Anfang an ausgeschlossen. Vorgestellt wurden die Pläne der Expertenkommission in den vergangenen zwei Wochen im Gesundheitspolitischen Arbeitskreis der CDU und im Wissenschaftsausschuss des Landtages.

Die Kommission, die das brandenburgische Wissenschaftsministerium berät, setzt auf Schwerpunkte, die es so in Deutschland noch nicht gibt, um eine Lücke in der medizinischen Forschung zu schließen. Eine exzellente Gesundheitssystemforschung gepaart mit einem digitalen Leitkrankenhaus sollen zum einen die Finanzierung durch Strukturstärkungsmittel des Bundes mit einem Beschluss des Wissenschaftsrates und der Kultusministerkonferenz sichern und zum anderen renommierte Wissenschaftler in die Lausitz locken. Profitieren sollen aber nicht nur die Lausitzer durch zusätzliche Arbeitsplätze und eine verbesserte wohnortnahe medizinische Versorgung, sondern ganz Brandenburg. Mit dem Schwerpunkt Gesundheitssystemforschung sollen u.a. auch die Erfahrungen der Corona-Pandemie wissenschaftlich erforscht werden. Darüber hinaus sollen digital basierte neue Versorgungsmodelle entwickelt werden, die Modellcharakter über die Grenzen der Lausitz hinaus haben sollen. Starttermin für die ersten Studierenden in Cottbus soll das Wintersemiester 2026/2027 sein.

Zugegeben - ein ambitioniertes Projekt, dass wir als CDU-Fraktion aber gern unterstützen