Laut Medienberichten sollen geringfügig weniger Stellen bei der Brandenburger Polizei abgebaut werden.
Dazu sagt Björn Lakenmacher, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„Das planlose Zahlenspiel bei den rein aus der Luft gegriffenen Polizeistellen muss die rot-rote Landesregierung endlich stoppen. Der wirkliche Stellenbedarf bei der Schutz- und Kriminalpolizei muss jetzt ehrlich und auf Grundlage einer schonungslosen und fachbasierten Aufgaben- und Sicherheitsanalyse für Brandenburg ermittelt werden. Dies ist seit langem die Forderung der CDU-Fraktion und der Innenminister gelangt scheibchenweise zu der Einsicht, dass sein sicherheitspolitischer Irrweg falsch ist.
Eine solche Analyse hätte auch frühzeitig die Augen bei der bedarfsgerechten Ausbildung der Polizisten geöffnet. Die Fachhochschule der Polizei verfügt nur über begrenzte Ausbildungskapazitäten. Bei einer dreijährigen Ausbildung und gleichzeitigem Fortbildungsangebot ist es bestenfalls kaum möglich mehr als maximal 250 Beamte pro Jahrgang auszubilden. Andernfalls müssten die begrenzten Kapazitäten der Fachhochschule der Polizei stark ausgebaut werden.
Da der Innenminister dies wissen dürfte, muss er erklären, wie er die von rot-rot verpasste und verschlafene Einstellung und Ausbildung junger Polizisten nun bewältigen will. Zudem gibt es in der Polizei bisher keine Konzepte, wie hochspezialisierte Beamte, wie zum Beispiel die Brandermittler, vor Dienstende ihr Erfahrungswissen an die jüngeren Kollegen weitergeben können. Dieser Erfahrungsschatz ist nach Pensionierung nicht zu ersetzen und nicht zu bezahlen. Man muss dies früh erkennen und nutzen.
Ich schlage vor, die Stellen von Spezialisten schon fünf Jahre vor ihrem Ausscheiden aus dem Dienst für eine Nachfolge auszuschreiben. Die jüngeren Polizisten können auf diesem Weg das Wissen der älteren Kollegen übernehmen. Für diese sinnvolle, zeitlich begrenzte Doppelbesetzung einer Funktion gibt es in Brandenburg aber keine Stellen und wie
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