Zu den Versprechungen von Brandenburgs Wirtschaftsminister Christoffers zum ‚Entwicklungskonzept Brandenburg – Glasfaser 2020‘ sagen Rainer Genilke, infrastrukturpolitischer Sprecher und Dierk Homeyer, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
Rainer Genilke: „Das Konzept der Landesregierung für die Breitbandversorgung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Leider hat das Land aber – trotz der Wahlversprechen von Ministerpräsident Platzeck – in den letzten drei Jahren viel Zeit verloren."
"Wichtig ist aber, dass die Finanzierung auch langfristig über die jetzt zur Verfügung gestellten 30 Millionen Euro sichergestellt wird. Um ganz Brandenburg mit hochleistungsfähigem Breitband zu versorgen, sind mindestens 150 Millionen Euro notwendig. Es ist also wichtig, bereits heute bei der Ausrichtung der EFRE und ELER-Mittel für die nächste EU-Förderperiode die entsprechende Schwerpunktsetzung im Land zu treffen.“
Dierk Homeyer: „An einer fehlenden schnellen Internetverbindung sind schon Investitionen in Brandenburg gescheitert. Das sollte sich der Wirtschaftsminister endlich zu Herzen nehmen. Die bislang vorgelegten Großkonzepte im Breitbandbereich sind grandios gescheitert, Millionen wurden in den märkischen Boden sinnlos versenkt. Nun muss der Minister dafür sorgen, dass die ansässigen Unternehmen von den eingesetzten Fördermitteln wirklich profitieren und das Geld nicht in fragwürdige Projekte versickert.“