Zu den heutigen Protesten der Lehrer in Brandenburg sagen Dieter Dombrowski, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg und Gordon Hoffmann, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
Dieter Dombrowski: „Der Unmut bei Lehrern, Eltern und Schülern zur brandenburgischen Bildungssituation war noch nie so groß wie jetzt unter Rot-Rot."
"Hier ist die Richtlinienkompetenz des Ministerpräsidenten Platzeck gefragt, seine Ministerin anzuhalten, eine schüler- und lehrergerechte Politik auf den Weg zu bringen. Mit ihren letzten Ausfällen zur Abschaffung der Vergleichsarbeiten, dem Abschaffen der Chance eine Klasse zu wiederholen und dem Anheben des Einschulungsalters will die Ministerin vom Totalversagen bei allen wichtigen Themen ablenken. Bei ihrem Verwirrspiel um die Inklusion hat sie inzwischen selbst eingesehen, dass sie gescheitert ist und hat es vertagt.“
Gordon Hoffmann: „Die Proteste der Lehrer zeugen eindrücklich vom anhaltenden Realitätsverlust von Rot-Rot. Politik muss Zuhören und nicht an den Schülern, Lehrern und Eltern vorbei regieren. Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass die Lehrer durch konkrete Maßnahmen entlastet werden. Dafür hat die CDU-Fraktion beantragt, dass 70 Millionen Euro mehr für die Bildung in unserem Land eingesetzt werden. Die zusätzlichen Mittel sind für eine höhere Vertretungsreserve der Lehrer, die beschleunigte Einstellung von neuen Lehrern und mehr Wochenstunden für Grundschüler vorgesehen.
Im Vordergrund einer brandenburgischen Bildungspolitik müssen nach Ansicht der CDU-Fraktion die Qualität des Unterrichtes und die Vielfalt des Schulangebotes stehen. Rot-Rot dagegen verfolgt eine Politik, die Schulen gleich machen will und die Qualität unseres Bildungssystems schwächt. Es kann nicht verwundern, dass die Lehrer ihrem Ärger lautstark über Demonstrationen Gehör verschaffen. Es bleibt ihnen unter Rot-Rot nichts anderes übrig.“