Zur Meldung, dass Regierungssprecher Thomas Braune seinen Fehler im Zuge der Schnitt-Affäre einräumt, sagt Dieter Dombrowski, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„In vielen verschwurbelten Aussagen rechtfertigt der Regierungssprecher seine Intervention beim rbb."
"Im Endeffekt stellen sich Regierungssprecher Braune und rbb-Chefredakteur Singelnstein gegenseitig Persilscheine aus, indem sie geläutert ihre Fehler eingestehen nachdem ihre ursprünglichen Argumentationen kritisiert wurden und ins Leere liefen. Eines gesteht der Regierungssprecher ein: der Pressekodex war und ist keine Basis für seine Intervention beim rbb. Braunes taktischer Bluff ist nicht aufgegangen.
In den letzten Tagen sind viele weitere fragwürdige Geschehnisse öffentlich gemacht wurden. Die Schnitt-Affäre ist wohl nur der letzte bekannt gewordene Höhepunkt von Fehlgriffen. Zudem hat Braunes Schreiben viele Fragen offen gelassen. Sollte er ernsthaft daran interessiert sein, die öffentlichen Vorwürfe zu entkräften, hat er am Mittwoch die Gelegenheit im Hauptausschuss Stellung zu beziehen. Ein Schweigen kann nur als Eingeständnis gewertet werden.“