Der CDU-Bildungsexperte Gordon Hoffmann hat in einer Kleinen Anfrage hinterfragt, wie das Schüler-Bafög von den Brandenburgern angenommen wird. Zur Antwort der Landesregierung sagt Gordon Hoffmann:
„Die Landesregierung aus SPD und Linke rechnet sich die Zahlen zum Schüler-Bafög schön."
"Das grundsätzliche Ziel des Schüler-Bafögs ist, mehr Kinder aus einkommensschwachen Familien zum Abitur zu führen. Es ist also nicht entscheidend wie viele Schüler und Eltern das Bafög in Anspruch genommen haben sondern wie viele sich aufgrund dieser Leistung erst dafür entschieden haben. Darüber liegen bislang keinerlei Erkenntnisse vor. Es ist stark zu bezweifeln, dass die geplante Evaluation darauf eine seriöse Antwort geben kann.
Vielmehr versucht die SPD schon wieder, das Schüler-Bafög als Heilsbringer zu verkaufen. Ein genauer Blick zeigt aber, dass das brandenburgische Bildungsministerium die Schätzung der Anspruchsberechtigten erneut willkürlich nach unten korrigiert hat, um so das Scheitern zu kaschieren.
Das erinnert an sozialistische Planwirtschaft, in der ebenfalls die Pläne der Realität nachträglich angepasst wurden. Meines Erachtens kommt es auf den Anfang an – die Mittel sind in der frühkindlichen Bildung einzusetzen.“
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