Der Energiekonzern Vattenfall gab heute bekannt, sich mit der EPH über einen Verkauf der Lausitzer Braunkohlesparte einig geworden zu sein.
Foto: Kodda/shutterstockDer Vorsitzende der CDU-Fraktion, Ingo Senftleben, begrüßte, dass mit der EPH ein finanzstarker Investor mit Erfahrung im ostdeutschen Kohlegeschäft gefunden wurde. „Das Ende der Hängepartie um den Verkauf der Braunkohlesparte schafft Klarheit für tausende Kumpels und die gesamte Lausitz als Energieregion. Jetzt müssen die Verträge zügig unter Dach und Fach gebracht werden. Die EPH steht dabei in der Pflicht, langfristig Beschäftigung in der Braunkohle zu gewährleisten und den eingeschlagenen Weg der Renaturierung verantwortungsvoll fortzuführen. Von der Landesregierung erwarten wir zukünftig ein stärkeres Engagement bei der Strukturentwicklung der Region, um die Zukunft der Lausitz abzusichern.“
Senftleben betonte vor dem Hintergrund anhaltender Diskussionen um die Zukunft der Braunkohleverstromung, dass es dringend einer Strategie für die Kohle als Bestandteil des Energiemix bedarf. Dafür brauche es sowohl Bundes- wie auch Landespolitische Weichenstellungen, sagte Senftleben. „Klar ist, dass wir gegen Entscheidungen sind, die die Stellung der Braunkohle massiv einschränken.“