Gordon Hoffmann, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, sagt zur heutigen Anhörung im Bildungsausschuss:
„Die CDU sieht die Vorbehalte gegen die Reform der Schulämter durch die Anhörung bestätigt. Möglichst viel zu zentralisieren, ist die falsche Antwort auf die Herausforderungen in unserem Flächenland. Mit der Fokussierung auf Potsdam schwächt die Landesregierung unsere Regionen und die Qualität unserer Schulen.
Es ist ein Kardinalfehler mit einem zentralen Landeschulamt der Kommunalreform vorzugreifen. Es ergibt zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keinen Sinn neue Strukturen zu schaffen, wenn niemand weiß, wie die Landesverwaltung in Zukunft organisiert werden soll.
Die formulierten Ziele, wie Effizienzsteigerung und Einsparungen, werden sich mit dieser Reform nicht erreichen lassen. Das hat sich schon bei der letzten Reform gezeigt. Im Gegenteil, wir befürchten, dass sich die Servicequalität für die Schulen verschlechtert und ein zusätzlicher Bürokratieaufwand verursacht wird. Die Leidtragenden dieses rot-roten Irrsinns sind die Eltern, Schüler und Lehrer in Brandenburg.“