Zu der wiederholten Kritik der Verbände an den Preisen für Ackerland in Brandenburg (MAZ, 10.01.2014) sagt Dieter Dombrowski, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„Die CDU setzt sich dafür ein, dass unsere ortsansässigen Landwirte gestärkt und der Einfluss außerlandwirtschaftlicher Investoren auf dem Bodenmarkt eingeschränkt wird.Die Preisexplosion bei Ackerflächen besorgt uns. Wir haben die Landesregierung bereits 2011 aufgefordert, den Kauf der land- und forstwirtschaftlichen Flächen der Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH (BVVG) vom Bund zu prüfen, um ortsansässige und lokal verwurzelte Landwirte besser zu berücksichtigen. Dies wurde jedoch von SPD und Linke angelehnt.
Ein wichtiger Schritt ist die neue Arbeitsgruppe Bodenmarkt, die auf Initiative der CDU fraktionsübergreifend beschlossen wurde. Die Arbeitsgruppe soll Vorschläge zur Lösung der agrarstrukturellen Probleme im Land Brandenburg erarbeiten. Am Ende ihrer Arbeit sollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe entscheiden, ob ein landeseigenes Agrarstrukturverbesserungsgesetz notwendig ist und welche konkreten Regelungen darin zu treffen sind, um den Einfluss außerlandwirtschaftlichen Investoren innerhalb der verfassungsrechtlichen Grenze einzudämmen.
Unser Ziel sind starke wettbewerbsfähige Betriebe in Brandenburg im Eigentum ortsansässiger Landwirte, eine hohe regionale Wertschöpfung, festangestellte Beschäftigte und vitale Landstriche. Was wir nicht wollen, ist der Ausverkauf der brandenburgischen Landwirtschaft, abfließende Erträge oder einen Abbau von Beschäftigung.“