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Finanzierung der Denkmalpflege

Anja Heinrich: Denkmalpflege war bei der Ablehnung des Denkmalfonds sprachlos und wirbt lieber für restauriertes Pieck-Denkmal

Die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Anja Heinrich ist über die Beschwerden der Brandenburger Denkmalpfleger zur Finanzierung erstaunt: 
„In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kultur war von diesem kämpferischen und fordernden Ton der Denkmalpfleger wenig zu spüren. Die Landesregierung sollte damals beauftragt werden, weiter an dem so dringend erforderlichen Denkmalschutzfonds zu arbeiten und in die Ressortabsprachen überzugehen. Dieser Vorschlag wurde deutlich von allen SPD und Linken Abgeordneten abgelehnt.
 
Das wäre der Punkt ge­we­sen, an dem sich die Denk­mal­pfle­ger als lei­den­schaft­li­che Kämp­fer für den Er­halt wich­ti­ger Bau­kul­tur im Land Bran­den­burg hät­ten ein­set­zen müs­sen. Statt­des­sen nah­men sie die ab­leh­nen­de Hal­tung der Re­gie­rungs­frak­tio­nen zum Denk­mal­fonds oder einer Denk­mal­stif­tung teil­nahms­los hin.
 
Umso be­fremd­li­cher wirkt es, wenn Bran­den­burgs Lan­des­kon­ser­va­tor Tho­mas Dra­chen­berg für die Re­stau­rie­rung des Gu­be­ner Wil­helm-Pieck-Denk­mals in Höhe von 65.000 Euro öf­fent­lich wirbt, was be­reits aus ge­sell­schaft­li­cher Sicht be­denk­lich ist und es weit­aus wich­ti­ge­rer In­ves­ti­tio­nen im Denk­mal­schutz be­darf.
 
Wir haben die Pflicht und die Auf­ga­be alles dafür zu tun, wich­ti­ge  Bau­kul­tur zu si­chern, zu er­hal­ten und wenn mög­lich zu sa­nie­ren. Dafür be­darf es einer Weit­sich­tig­keit, über die an­de­re Bun­des­län­der und der Bund seit Jah­ren ver­fü­gen. Ohne die Un­ter­stüt­zung des Bun­des wären viele Maß­nah­men, wie bei­spiels­wei­se bei der Ga­lopp­renn­bahn Hop­pe­gar­ten, gar nicht mög­lich ge­we­sen.“