Roswitha Schier: Verockerung der Spree gemeinsam mit Sachsen bekämpfen – Länderübergreifenden Gewässerunterhaltungsverband anstreben
Die CDU-Fraktion hat gestern Abend im Landtag Brandenburg Maßnahmen gegen die hydrologische Belastung der Gewässer, die sogenannte Verockerung, vorgeschlagen. Dazu sagt Roswitha Schier, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„Unser Vorschlag ist, einen länderübergreifenden Gewässerunterhaltungsverband anzustreben, der mit dem bergbaubedingten Wassermanagement beauftragt ist.
Während Rot-Rot in anmaßender Weise dem Freistaat Sachsen Vorschriften macht, geht es uns darum, langfristig einen gemeinsamen Verband in der Lausitz auf Grundlage eines sondergesetzlichen Auftrags zu etablieren, der länderübergreifend in der Lage ist, die hydrologischen Herausforderungen insgesamt zu lösen. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) steht zwar derzeit aber nicht ewig in der bergrechtlichen Verantwortung.
Ein Brandenburgisch-Sächsischer Gewässerunterhaltungsverband in der Lausitz sollte die bestehenden Wasser- und Bodenverbände nicht ersetzen. Vielmehr sollte er als Dachverband die fachliche Entscheidungsebene sein, um die bergbaubedingten hydrologischen Herausforderungen gemeinsam mit den verschiedenen Wasser- und Bodenverbänden in der Lausitz-Region zu lösen.“
Der entsprechenden Antrag befindet sich im Anhang.