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Hochwasserschutz in Brandenburg

Dieter Dombrowski: Brandenburg kann noch besser vor Hochwasser geschützt werden – „Landesprogramm Hochwasserschutz“ gefordert

Anlässlich der heutigen Hochwasserschutzkonferenz in Potsdam fordert Dieter Dombrowski, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, ein „Landesprogramm Hochwasserschutz“:
„Die Landesregierung muss den Schwerpunkt des Hochwasserschutzes endlich stärker auf die mittleren Fließgewässer legen, wie zum Beispiel die Schwarze Elster, Pulsnitz, Spree oder Stepenitz. Leib und Leben der Flussanrainer sowie privates und öffentliches Eigentum müssen auch in Brandenburg besser vor Hochwasserkatastrophen geschützt werden. 
 
Aus un­se­rer Sicht ist ein „Lan­des­pro­gramm Hoch­was­ser­schutz“ für den Zeit­raum bis 2020 not­wen­dig. Mit dem Lan­des­pro­gramm Hoch­was­ser­schutz soll die Lan­des­re­gie­rung dar­stel­len, wie
 
    die Un­ter­hal­tung be­reits vor­han­de­ner tech­ni­scher Hoch­was­ser­schutz-Bau­wer­ke,
    der Bau bzw. die Sa­nie­rung von Dei­chen, und
    wei­te­re Maß­nah­men zum na­tür­li­chen Was­ser­rück­halt in der Flä­che
 
so­wohl fi­nan­zi­ell als auch per­so­nell bis 2020 ab­ge­si­chert wer­den kön­nen. 
 
Auch wenn der Er­fah­rungs­aus­tausch auf Kon­fe­ren­zen immer nütz­lich ist, ent­bin­det dies nicht die Lan­des­re­gie­rung zu han­deln. Mi­nis­te­rin Tack soll­te sich um die nö­ti­gen Struk­tu­ren und Ka­pa­zi­tä­ten für einen op­ti­ma­len Hoch­was­ser­schutz küm­mern. Dem Lan­des­amt für Um­welt, Ge­sund­heit und Ver­brau­cher­schutz feh­len be­reits heute rund 60 Was­ser­wirt­schaft­ler im Be­reich Pla­nung und Ge­neh­mi­gung von tech­ni­schen und prä­ven­ti­ven Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­men. Seit dem Amts­an­tritt von Mi­nis­te­rin Tack er­folg­te zum Bei­spiel in den für Hy­dro­lo­gie und Hoch­was­ser­schutz zu­stän­di­gen Fach­re­fe­ra­ten im Re­gio­nal­be­reich Süd des LUGV (Cott­bus) ein Per­so­nal­ab­bau um je­weils minus 32 Pro­zent. Doch vor die­ser ei­ge­nen Bi­lanz ver­schlie­ßt Mi­nis­te­rin Tack lie­ber die Augen, an­statt sich end­lich darum zu küm­mern, was­ser­wirt­schaft­li­ches Fach­per­so­nal ein­zu­stel­len.“
 
Da­tei­an­hän­ge