Im Sachstandsbericht zum Flughafen BER wird nach Medienmeldungen dargelegt, dass der BER mit über 30 Millionen Passagieren eröffnen und damit bereits zur Eröffnung zu klein wird; es könne zu Engpässen in kritischen Bereichen des Terminals kommen.
Dazu sagt Michael Schierack, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„Wir brauchen endlich eine gründliche Analyse aller Fehlplanungen am BER. Schon im November 2012 hat ein Gutachten im Auftrag der CDU-Fraktion aufgezeigt, dass der BER bei dem realen Passagierwachstum zu klein ist. Obwohl dem Aufsichtsrat das Gutachten vorliegt, ist seither nichts passiert.
Der BER-Aufsichtsrat versagt offensichtlich auch an dieser Stelle. Daher muss Ministerpräsident Woidke nun endlich dafür sorgen, dass der Flughafen zukunftsfest und wirtschaftlich erfolgreich an den Start gehen kann – wenn eben nötig mit einer Anpassung der Planung an das Passagierwachstum. Erst wenn dies geschehen ist, darf der Flughafen zusätzliche Mittel erhalten.“
Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, erläutert zu den Erkenntnissen aus dem Gutachten:
„Es ist zu befürchten, dass der BER mit zu wenig Check-In Schaltern, zu wenig Gepäckbändern, nicht ausreichend Parkpositionen auf dem Vorfeld und auch zu wenig Platz für die Sicherheitskontrollen fertig gestellt wird. Dies geht aus dem Gutachten im Auftrag der CDU-Fraktion von November 2012 hervor. Demnach sind auch zwei zusätzliche Gepäckbänder bei Weitem nicht ausreichend.“
Zum Gutachten: http://www.cdu-fraktion-brandenburg.de/aktuell/zweifel-an-kapazitaeten-am-ber?file=tl_files/cdu/data/downloads/Presseinfo/2012_11_27%20Gutachten%20FdC%20zu%20BER.PDF
Informationen zu den Kapazitäten zu den o.g. Positionen finden Sie im Gutachten auf Seite 25.