Die CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg setzt sich für die Pendler im Land ein und fordert einen entsprechenden Infrastrukturausbau.
Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, sagt:
„Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg muss als Ganzes weiter zusammengeführt werden. Überall aus Brandenburg muss Berlin schneller erreichbar sein – in Stufen von 90, 60 bis zu 30 Minuten. Wir möchten, dass unsere Oberzentren – also Potsdam, Cottbus, Frankfurt/Oder und Brandenburg/Havel – in maximal 60 Minuten mit Berlin verbunden sein sollen. Die Mittelzentren sollten in maximal 90 Minuten mit Berlin verbunden werden. Und die Mittelzentren im Berliner Umland in maximal 30 Minuten.
Notwendig dafür ist ein entsprechender Infrastrukturausbau und eine entsprechende Verkehrsplanung- und bestellung in den nächsten Jahren. Dazu gehört auch, die Verlängerung von S-Bahnlinien zu prüfen. Wir sind überzeugt, dass nur so die demografischen Herausforderungen unseres Landes gemeistert werden können. Die Abwanderung in den berlinfernen Regionen kann nur gestoppt werden, wenn wir den Menschen attraktive Lebensbedingungen bieten. Und besonders für junge Menschen in Brandenburg ist es nun einmal sehr wichtig und ein Standortfaktor, dass sie die Bundeshauptstadt in der Mitte unseres Landes möglichst schnell erreichen können.
Es geht dabei keineswegs darum Mittelzentren gegenüber anderen Orten im Land auszuspielen. Sondern alle Orte im Einzugsbereich eines Mittelzentrums profitieren davon, wenn man sich darauf verlassen kann, dass man von dort aus in einer bestimmten Zeit in Berlin sein kann.“
Zum Hintergrund
Täglich pendeln 200.000 Brandenburger zur Arbeit nach Berlin. Andersherum pendeln 80.000 Berliner täglich nach Brandenburg.
Der entsprechende Antrag, der heute im Landtag behandelt wurde, ist der Mail beigefügt.
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