Gordon Hoffmann, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, warnt im Zusammenhang mit den rund 6.000 Lehrerbewerbungen aufgrund einer Anzeigenkampagne vor einer Überlastung der Brandenburgischen Schulämter und fordert eine Qualifizierungsoffensive für Quereinsteiger:
„Angesichts der erfreulichen Bewerberzahl muss jetzt alles dafür getan werden, dass alle Lehrerstellen im Interesse der Schüler schnell besetzt werden.
Das Bildungsministerium muss den Schulämtern zusätzliche Ressourcen zur Verfügung stellen, damit die Bewerbungen zügig bearbeitet werden können. Die Schulämter, die mitten in der unsinnigen Schulämterreform stecken, sind dem Bewerberansturm nicht gewachsen. Die Prüfung der zahlreichen Bewerbungen, darunter zahlreiche Quereinsteiger mit höchst unterschiedlichen Voraussetzungen, ist viel aufwendiger als bei Verfahren mit offizieller Lehrbefähigung.
Wir brauchen in Brandenburg nun dringend eine Qualifizierungsoffensive für Quereinsteiger in den Lehrerberuf. Es darf sich nicht wiederholen, dass das Bildungsministerium Entwicklungen zu Lasten unserer Schüler, Eltern und Lehrer verschläft. Das Ziel muss sein, die Quereinsteiger berufsbegleitend schnellstmöglich zum Lehrer zu qualifizieren. In Brandenburg darf es keine Billiglohnlehrer zweiter Klasse geben."