Heute startet die Volksinitiative „Musische Bildung jetzt“. Dazu sagt Anja Heinrich, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion:
„Wir unterstützen ausdrücklich das Anliegen der Volksinitiative. Über Musik und Kunst nur zu reden reicht nicht, sie muss auch vermittelt werden können. Dafür braucht man Geld, um Kindern und Jugendlichen Musik und Kunst näher bringen zu können.
Die Überarbeitung des Musik- und Kunstschulgesetzes der Landesregierung war vollkommen unzureichend, sie hat dem Ansinnen der Volksinitiative von 2009 „Musische Bildung für alle“ nicht entsprochen. Es wurden keine zusätzlichen Gelder für die Musik- und Kunstschulen zur Verfügung gestellt, stattdessen wird nun von den Schulen „Masse statt Klasse“ verlangt. Insbesondere Kunstschulen stehen nach der Evaluierung vor Existenzproblemen. Das darf so nicht weiter gehen – die Musik- und Kunstschulen müssen einem hohen künstlerischen Anspruch gerecht werden, um Talente fördern zu können. Wir brauchen nicht nur einen breiten Zugang zu den Musik- und Kunstschulen, wir brauchen auch eine bessere Talentförderung im Land.
Wir wünschen der Volksinitiative viel Erfolg und gutes Gelingen und hoffen auf eine starke Beteiligung der Brandenburger. Volksinitiativen sind immer ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Sie zeigen, was die Menschen bewegt und wo sie Antworten verlangen. Die Politik sollte hier genau zuhören.“