Anlässlich seiner Teilnahme an der morgigen Gedenkveranstaltung in Sachsenhausen und der späteren feierlichen Weihe der Synagoge in Cottbus erinnerte der Fraktionsvorsitzende der CDU, Ingo Senftleben, an die Verantwortung, die sich aus der deutschen Geschichte ergibt:

„Unsere Trauer gilt all den Opfern des Menschenverachtenden Wahns der Nationalsozialisten. Ewiglich soll uns das Gedenken an das größte Verbrechen in der Menschheitsgeschichte mahnen und erinnern, wie schnell aus Vorurteil Hass und aus Ablehnung Massenmord werden konnte. Aus der deutschen Vergangenheit speist sich unsere immer währende Verantwortung, gemeinschaftlich für eine Zukunft in Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzustehen. Mit besonderer Freude erfüllt es mich daher, dass der 27. Januar, mit der Einweihung der Cottbuser Synagoge, zukünftig auch für die endgültige Wiederkehr jüdischen Lebens in Brandenburg stehen wird. 77 Jahre nach den Novemberpogromen steht wieder ein jüdisches Gebetshaus in Brandenburg und ich hoffe, dass weitere folgen werden. Heute können wir, mit gelebter Toleranz und friedlichem Miteinander, der Generation von morgen beweisen, dass die Verbrecher von gestern nicht gesiegt haben.“