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Wirtschaftsweise schlagen Rente ab 69 Jahren vor

Monika Schulz-Höpfner: Vitalität der älteren Menschen Rechnung tragen!

Zum Vorschlag der Wirtschaftsweisen, die Rente auf 69 Jahren anzuheben, äußert sich die seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion zurückhaltend: „Die Entscheidung für eine Rente mit 67 war richtig, denn die Lebenserwartung steigt und die Vitalität der älteren Menschen nimmt zu. Wir können zudem die junge Generation nicht über Gebühr mit Beiträgen belasten. Nach wie vor gehen aber viele Menschen vor dem Erreichen des Renteneintrittsalters in den Ruhestand. Das bedeutet natürlich teilweise erhebliche Abzüge. Ist die Rente zu gering, greift dann die Grundsicherung, d.h., der Platz im Pflegeheim muss durch den Sozialhilfeträger finanziert werden. Deshalb sollte die Rente möglichst auskömmlich sein.“
Eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre ist für sie fragwürdig: „Die Forderung der Wirtschaftsweisen basiert auf einer Prognose bis 2060. Da bereits ab 2030 die Zahl der älteren Menschen wieder abnimmt, ist das eine sehr weit reichende und ungewisse Datenbasis. Die Forderung zum jetzigen Zeitpunkt verunsichert die Menschen und fällt unter die Kategorie „Wer bietet mehr?“
 
Schulz-Höpfner sieht den richtigen Weg in der größeren Flexibilisierung beim freiwilligen Renteneintritt: „Dieser kann nur einhergehen mit der zunehmenden privaten Absicherung für das Rentenalter. Dies ist der Schlüssel für eine solide und dauerhaft tragfähige Finanzierung der Alterssicherung, die gleichzeitig einen guten Lebensstandard im Alter gewährleistet.“