Die CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg unterstützt den heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen als weltweites Symbol der Frauenbewegung.
Die Vereinten Nationen haben den Tag bereits 1999 offiziell als weltweiten Gedenktag ins Leben gerufen. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erlebten 25% der in Deutschland befragten Frauen schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt.
"Gerade an einem Tag wie diesem wird deutlich, dass die Entscheidung, ein bundesweites Frauenhilfetelefon einzurichten, unbedingt notwendig war", so Monika Schulz-Höpfner, frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg. Am Rande der heute stattgefundenen Pressekonferenz des Ausschusses für Arbeit, Soziales,
Frauen und Familie erklärte sie dazu: „Für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder ist diese kostenlose, anonyme und 24 Stunden erreichbare Beratungsmöglichkeit unbedingt notwendig. Allerdings, und das muss an einem Tag wie dem heutigen deutlich werden, ist sie kein präventives Mittel, häusliche Gewalt zu beseitigen. Gerade Opfer systematischer Gewalt trauen sich noch immer zu wenig, die Täter in der Öffentlichkeit anzuklagen. Die Täterarbeit ist in Deutschland zwar ein noch neues und innovatives Arbeitsfeld, bietet aber die Möglichkeit, die Gewalt an ihrem Ursprung zu verhindern."
Frauen sind laut der Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend häufiger von
häuslicher Gewalt bedroht, als durch andere Gewaltdelikte. Zwei Drittel der von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen haben schwere oder sehr schwere körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlitten.