Zur heutigen traditionellen Barbara-Feier in Cottbus erklären der Vorsitzende der Landesgruppe Brandenburg der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Stübgen und der Fraktions- und Landesvorsitzende der Brandenburger CDU, Ingo Senftleben folgendes:
Foto: Kodda/shutterstockMit der Einigung zum 6. LMBV-Folgeabkommen in der vergangenen Woche können die Lausitzer Kohlekumpel und Bergbausanierer heute nicht nur ihre Schutzheilige ehren, sondern in besonderen Maße in eine positive Zukunft schauen. Insgesamt 1,23 Milliarden Euro stehen für die Jahre 2018 bis 2022 für die Braunkohlesanierung zur Verfügung. Damit können vor allem die langfristigen Folgen des DDR Bergbaues beherrscht werden.
Insbesondere können die aktuellen Herausforderungen wie die Gefährdungen durch den Grundwasserwiederanstieg, die Verockerung der Gewässer und die Sicherung ehemaliger Tagebauflächen angegangen werden. Michael Stübgen dazu: „Allein der Bund steuert zum Abkommen einen Betrag in Höhe von 851 Millionen Euro bei und macht damit deutlich, dass er sich zu seiner Verantwortung im Lausitzer Kohlerevier eindeutig bekennt.“
Ingo Senftleben ergänzt: „Wir stehen zur Braunkohle, wir stehen zur Energieversorgung durch die Braunkohle. Braunkohleförderung und Braunkohlesanierung sind aber zwei Seiten der selben Medaille. Besonders wichtig ist deshalb, dass wir mit dem neuen Abkommen daran arbeiten, noch stärker Maßnahmen zur Sicherung der Grundstücke von Bürgern, Unternehmen und Kommunen gegen den Grundwasseranstieg zu ergreifen. Wir können aber auch weiter etwas gegen die Verockerung der Gewässer unternehmen oder die Sanierung gesperrter Landwirtschaftsflächen angehen. Den Kumpels im Revier wünschen wir eine schöne Barbarafeier und allzeit Glück auf.“