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CDU fordert Anerkennung von Nachbarschaftshilfe in der Pflege

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg steigt und wird sich in den nächsten Jahren weiter erhöhen. Der größte Teil dieser Pflegeleistungen (89 Prozent) wird von Angehörigen erbracht.

CDU fordert Anerkennung von Nachbarschaftshilfe in der Pflege
 
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg steigt und wird sich in den nächsten Jahren weiter erhöhen. Der größte Teil dieser Pflegeleistungen (89 Prozent) wird von Angehörigen erbracht. Zur Entlastung der pflegenden Angehörigen haben Pflegebedürftige in der häuslichen Pflege den Anspruch auf einen Entlastungsbeitrag bis zu einer Höhe von monatlich 131 Euro. In sechs Bundesländern kann dieser Entlastungsbeitrag an Nachbarn ausgezahlt werden, die beim Reinigen der Wohnung, bei der Erledigung von Einkäufen, bei Spaziergängen oder bei  der Begleitung zu Arztbesuchen unterstützen. In Brandenburg ist diese Nachbarschaftshilfe bisher nicht anerkannt. Die CDU fordert, dass diese niederschwellige Hilfe schnellstmöglich anerkannt werden muss.
 
Dazu erklärt die pflegepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg Ellen Fährmann:
 
„Brandenburg braucht die Anerkennung der Nachbarschaftshilfe für den Entlastungsbeitrag – aber unbürokratisch und niederschwellig. Der Bedarf an Unterstützung im Alltag wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Brandenburg hier nicht den Weg anderer Bundesländer geht und Nachbarschaftshilfe endlich anerkennt. Mit dieser einfachen Regelung entlasten wir pflegende Angehörige und erfüllen gleichzeitig den Wunsch der Pflegebedürftigen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu bleiben.“
 
Die CDU-Fraktion wird zu diesem Thema einen entsprechenden Antrag ins nächste Plenum einbringen.

Hier geht’s weiter zu unserem Antrag:
https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w8/drs/ab_0600/626.pdf