Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden heute die zentralen Ergebnisse der 19. Shell Jugendstudie vorgestellt. Diese Studie, die u.a. Lebenslagen, Werteinstellungen oder auch Berufsorientierungen von Jugendlichen untersucht, wird seit 1953 herausgegeben. Zu den Studienergebnissen erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Kristy Augustin:
„Die aktuelle Shell Studie zeichnet ein Bild von jungen Menschen und ihren Einstellungen, das nicht unbedingt mit der Wahrnehmung der Erwachsenen übereinstimmt. Die Jugendlichen sind politisch sehr interessiert, schätzen unsere Demokratie, haben grundsätzlich Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien wollen sich einbringen und schrecken auch nicht vor Leistungserwartungen an ihre spätere Berufstätigkeit zurück. Das ist ein zunächst ein gutes Signal! Trotzdem machen sie sich auch Sorgen über Themen, mit denen sie täglich konfrontiert werden: Angst vor kriegerischen Konflikten, wirtschaftlichem Abstieg, Desinformation beim Medienkonsum aber auch vor einer stärkeren Polarisierung unserer Gesellschaft, die sie empfänglicher für populistische Botschaften machen. Als Verantwortliche in Politik und Gesellschaft ist und bleibt es unsere Aufgabe, gute Rahmenbedingungen für ein gesichertes und gesundes Aufwachsen zu schaffen und die Bedürfnisse und Sorgen der jungen Menschen ernst zu nehmen. Die Ergebnisse der Studie führen daher gleichsam zu einer jugendpolitischen Auftragslage, die es anzugehen gilt. Hierzu zählen u.a.
die Stärkung demokratischer Strukturen, ihrer Institutionen und der gesellschaftlichen Debattenkultur,
die Förderung politischer Bildung,
eine Verbesserung der Passfähigkeit von Informationsadressierung auf die reale Mediennutzung von Jugendlichen,
eine stärkere Konzentration auf die Ausbildung von Medienkompetenz und den Umgang mit KI-Anwendungen in den schulischen Curricula oder
auch familienfreundliche Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit.
Als CDU-Fraktion stellen wir uns auch in Brandenburg diesen Aufträgen und wollen diese zeitnah angehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Botschaften und Angebote von autoritär oder populistisch orientierten Gruppierungen noch intensiver verfangen und die Unsicherheiten noch verstärken.“
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