Dr. Jan Redmann zu der Konjunkturprognose Frühjahr 2024: Entscheidend, dass Unternehmen wieder in Brandenburg investieren – nicht erbrachte Investitionen gefährden die Zukunft!
Führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben heute eine Gemeinschaftsdiagnose für das Frühjahr 2024 abgegeben, die zeigt, dass die Wirtschaft in Deutschland angeschlagen ist. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1%. Im Herbstgutachten standen noch 1,3% in Aussicht. Für das kommende Jahr belassen sie die Prognose mit plus 1,4% nahezu unverändert (bislang 1,5%). Die Wirtschaftsleistung fällt dann aber infolge der verzögerten Erholung um über 30 Mrd. Euro niedriger aus.
Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Dr. Jan Redmann:
„Die Wirtschaft wächst nicht, dafür aber die Sorgen und Nöte der Brandenburgerinnen und Brandenburger, die der kleinen und großen Unternehmen und die der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in unserem Land. Das fehlende Wirtschaftswachstum zeigt uns, dass die Krise nicht überwunden werden kann, weil die Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen. Wenn wir jetzt nicht die Zeitenwende für Wachstum und Wohlstand angehen, wird so manches Unternehmen von der Karte verschwinden, das nicht von der Karte verschwinden müsste. Gerade die energieintensiven Unternehmen in Brandenburg haben mit enormen Herausforderungen zu kämpfen. Deswegen gilt es jetzt, die Selbstbeweihräucherung zu beenden, die Augen aufzumachen und die Dinge anzupacken.
Gerade jetzt ist es entscheidend, dass Unternehmen wieder in Brandenburg investieren – jetzt nicht erbrachte Investitionen gefährden die Zukunft! Deswegen brauchen wir bezahlbare Energie und zwar durch: Niedrige Netzentgelte, eine dauerhaft gesenkte Stromsteuer und einen mutigen Schritt in Richtung CCS-Technologie. Außerdem wird es Zeit für eine digitale Verwaltungsreform - Unternehmen müssen spürbar von Auflagen und Pflichten befreit werden.
Es ist jetzt und nicht irgendwann, ein Konzept zur Stärkung der Wirtschaft notwendig – niemandem nützt ein beschaulicher Blick zurück auf vergangene Erfolge.“
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