Digitalisierung bietet große Chance für Brandenburger Kinder
In Vorbereitung der Aktuellen Stunde am 10. Mai 2023 zum Thema „Aufbruch zu einer leistungsfähigen digitalen Bildung in Brandenburg“ hat die CDU-Fraktion in einer repräsentativen Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut INSA die aktuellen Einschätzungen der Brandenburgerinnen und Brandenburger abgefragt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Eine Mehrheit von 51,4 Prozent der 1.000 Befragten sieht Brandenburg schulpolitisch auf dem falschen Weg. Mit dem neuen Minister besteht nun die Chance einer Zensur in der Bildungspolitik unseres Landes.
Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Gordon Hoffmann:
„Die Ergebnisse der Umfrage sind alarmierend: Die Menschen im Land sehen erheblichen Nachholbedarf bei der Vorbereitung auf Berufsleben und Studium oder bei der Orientierung an den individuellen Bedürfnissen der Kinder. 70 Prozent sehen daher die Notwendigkeit von Nachhilfe.
Der Auftrag ist klar: Wir müssen unsere Schule besser machen. Wenn wir unsere Kinder optimal auf ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben vorbereiten wollen, müssen wir dringend neue Wege gehen. Bei diesen Aufgaben ist die Stärkung der digitalen Bildung ein zentraler Baustein. Auch die Menschen im Land haben Vertrauen in digitale Bildung: 48,1 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass digitaler Unterricht nützt, 24,3 Prozent sehen weder Nutzen noch Schaden. Bemerkenswert ist das Ergebnis insbesondere nach den Erfahrungen der Pandemie. Wissenschaftliche Studien machen deutlich, dass insbesondere schwächere Schüler davon profitieren können. So kommen wir auch der Aufgabe einer guten Bildungspolitik nach, die Begabungen eines jeden Menschen entfaltet.
Wir müssen aber auch ehrlich sein: Digitalisierung ist kein Mittel gegen den akuten Lehrermangel. Der von den Befragten aktuell als größte Herausforderung im Bildungssystem eingestuft wird. Sie haben in der Umfrage deutlich gemacht, dass sie die Lehrer mit Bachelorabschluss als Teil der Lösung verstehen. Wichtig ist, dass das Land diese nun ausreichend qualifiziert.“
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