03.09.2024, 19:04 Uhr

Roswitha Schier zu den Zahlen der Berufsausbildungsstatistik für 2023,
insbesondere im Bereich der Pflege

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat heute die Berufsausbildungsstatistik für das Jahr 2023 herausgegeben. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 24.726 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, davon 14.139 in Berlin und 10.587 in Brandenburg. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang um 117 in Berlin und ein Anstieg um 432 in Brandenburg. Insbesondere die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann war in Brandenburg mit den meisten Schülerinnen und Schülern besetzt. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann absolvierten 3.887 Auszubildende, darunter 2.878 Frauen (74,0 %). Die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann stellt mit 64,8 % den am stärksten besetzten Ausbildungsberuf an den Gesundheitsschulen in Brandenburg dar.
 
Dazu erklärt die pflegepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Roswitha Schier:

„Diese Zahlen machen Hoffnung darauf, dass sich wieder mehr junge Leute für den Beruf der Pflegerin oder des Pflegers interessieren, sich dafür begeistern und mit Herzblut an ihre Aufgaben herangehen – gerade hier in Brandenburg. Aber die dunklen Wolken am „Pflegehimmel“ verziehen sich nicht so schnell. Gegen den akuten Fachkräftemangel und für verlässliche Pflegekräfte kann nur ausreichend etwas getan werden, indem man noch mehr und besser für den Pflegeberuf wirbt. Die Anerkennung von ausländischen Pflegekräften ist unbedingt zu beschleunigen. Was aber auch wichtig ist: Sich in die Situation der Pflegekräfte hineinversetzen und die Ausbildung auch stärker auf die unterschiedlichen Lebenssituationen abstimmen. Wenn die Ausbildung dann geschafft ist, gilt: Mehr Flexibilität bei den Personaleinsätzen und Eindämmung der Leiharbeit.“


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ROSWITHA SCHIER