Gemeinsame Pressemitteilung zur Berufung eines Beauftragten für Polizeiangelegenheiten
Die innenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Koalitionsfraktionen haben heute den Gesetzentwurf zur Berufung einer oder eines Beauftragten für Polizeiangelegenheiten vorgestellt. Dazu erklären die Sprecherinnen und der Sprecher Koalition von SPD, CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Björn Lakenmacher, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Die Einsetzung eines Beauftragten für Polizeiangelegenheiten unterstreicht das hohe Maß an Vertrauen, das die Polizei in Brandenburg genießt. Wir wollen dieses Vertrauen weiter stärken. Denn: Der Beauftragte soll sich um die sehr wenigen Einzelfälle kümmern, die auf ein vermeintliches Fehlverhalten schließen lassen und ein schlechtes Licht auf die Polizei werfen. Wir schaffen damit keine neue Ermittlungsbehörde, da ein Eingreifen in gerichtliche und staatsanwaltschaftliche Verfahren nicht stattfindet.“
Inka Gossmann-Reetz, innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:
„Die Berufung einer oder eines Beauftragten für Polizeiangelegenheiten ist mir ein Herzensanliegen. Wir wollen den Staat moderner, direkter und bürgernaher machen. Mit dem Polizeibeauftragten schaffen wir eine wichtige Schnittstelle. Jede Bürgerin und jeder Bürger wird sich vertrauensvoll an den Beauftragten wenden können. Dieser kann selbstständig und unabhängig ermitteln. Aber auch jede Polizistin und jeder Polizist wird sich an den Beauftragten wenden können und hat in ihr oder ihm einen Ansprechpartner für Beschwerden zu polizeiinternen Sachverhalten.
Die Rolle des Polizeibeauftragten wird es dabei ebenso sein, die Debatte um Polizeieinsätze zu versachlichen und aufzuklären. Damit stärken wir das Vertrauen in die Polizei und machen ihre Arbeit transparenter. Der oder die Beauftragte arbeitet unabhängig und hat darüber hinaus starke eigene Befugnisse. Gerade in Hinblick auf die aktuellen Debatten um Polizeieinsätze leisten wir mit der Schaffung dieser Stelle einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Verhältnisses zwischen Polizei und Gesellschaft!“
Marie Schäffer, innenpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Zu einem modernen Behördenverständnis gehören Transparenz und externe Kontrolle selbstverständlich dazu. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei ist essentiell, damit sie ihre Arbeit verrichten kann. Die Polizeibeauftragtenstelle kann als unabhängige Mittlerin zwischen Bürger*innen und Polizei hier eine wertvolle Rolle einnehmen. Der oder die Beauftragte soll weitgehende Rechte haben, sich mit konkreten Vorfällen und strukturellen Fragen zu befassen. So stärken wir die parlamentarische Begleitung und die Kontrolle der Polizei.“
Diese Webseite verwendet Cookies, die notwendig sind, um die Webseite zu nutzen. Weiterhin verwenden wir Dienste von Drittanbietern, die uns helfen, unser Webangebot zu verbessern (Website-Optmierung). Für die Verwendung bestimmter Dienste, benötigen wir Ihre Einwilligung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Technisch notwendige Cookies (Übersicht) Die notwendigen Cookies werden allein für den ordnungsgemäßen Gebrauch der Webseite benötigt.
Javascipt Dieser Cookie (PHPSESSION) wird gesetzt, ob zu prüfen, ob Cookies generell verwendet werden können und speichert dies in einer eindeutigen ID.
Cookie-Verwaltung Diese Cookies ("cookiehinweis1","cookiedritt") speichert Ihre gewählte Einstellungen zum Cookie-Management.
Cookies von Drittanbietern (Übersicht) Zur Optimierung unserer Webseite binden wir Dienste und Angebote von Drittanbietern ein.
Google Maps Google Maps dient der Veranstaltungsplanung und der Erleichterung der Kontaktaufnahme. Ich akzeptiere die Einbindung von Google Maps.