Ingo Senftleben zur Umsetzung der Düngeverordnung
Senftleben betont außerdem, dass der Schutz des Grundwassers vor überhöhten Stoffeinträgen aus der landwirtschaftlichen Düngung eine wichtige Aufgabe bleibt. Bislang sind lediglich 2,3 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Brandenburgs als sogenanntes „rotes Gebiet“ ausgewiesen. Bis Jahresende müssen die Länder diese Gebiete nach bundeseinheitlichen Kriterien und verursachergerecht neu bewerten und gegebenenfalls neu ausweisen. „Mit einem Online-Portal wollen wir für höchst mögliche Transparenz bei den Messstellen zur Ausweisung nitrat- und phosphatbelasteter Gebiete sorgen. Sollte es notwendig werden, muss auch das Messstellennetz in Brandenburg weiter optimiert werden. Außerdem brauchen Landwirte für den Aufbau zusätzlicher Lagerkapazitäten für Gülle finanzielle Unterstützung und schnelle Behördenentscheidungen durch vereinfachte Bau- und Genehmigungsverfahren“, so Senftleben.