Die Lausitzer CDU-Landtagsabgeordneten Rainer Genilke, Anja Heinrich, Roswitha Schier, Michael Schierack, Monika Schulz-Höpfner und Ingo Senftleben fordern eine dauerhafte Anbindung der Lausitz an den Flughafen:
„Die Menschen und Unternehmen in der Lausitz sind auf eine funktionierende und gut ausgebaute Infrastruktur angewiesen – dazu gehört zwingend die dauerhafte, verlässliche und einfache Bahnanbindung der Lausitz an den Flughafen."
"Es ist völlig unverständlich, dass eine ganze Region den alten und den neuen Flughafen nur mit einer Umsteigezeit von 45 Minuten erreichen soll. Gerade für ältere Menschen und Geschäftsleute, die eine schnelle Anbindung brauchen, ist dies keine akzeptable Lösung.
Vielmehr sollte geprüft werden, wie ein schnellstmöglicher Ausbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen umgesetzt werden kann und inwiefern der Fahrplan für kürzere Umsteigezeiten von der RE 2 zum RB 14 verbessert werden kann. Wir fordern dafür die Einbeziehung anerkannter Verkehrsexperten aus der Region.“
Hintergrund:
Die Lausitz (Senftenberg und Cottbus) ist derzeit über die RE2 und die RB 14 an den BER angebunden. Die RB 14 fährt direkt zum Flughafen. Fahrgäste aus Cottbus (RE 2) müssen in Königs Wusterhausen umsteigen. Die Umsteigezeit beträgt allerdings 45 Minuten.
Mit dem Fahrplanwechsel war geplant, die RB 22 aus Potsdam bis Königs Wusterhausen zu verlängern, um eine bessere Umsteigezeit im Stundentakt zu gewährleisten. Aufgrund der Situation am Bahnhof Königs Wusterhausen (nur ein Fernbahngleis) wurde mit einem Chaos und daraus folgenden Verspätungen auf der verspätungsbelasteten RE 2 gerechnet. Dies führte nun offenbar dazu, dass das Konzept nicht weiter verfolgt wird.