Zur Diskussion um eine Teileröffnung des neuen Hauptstadtflughafens und deren Genehmigung sagt Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
„Mir erscheint es wenig sinnvoll, mehr Energie in eine Teileröffnung des BER zu stecken als in die Fertigstellung des Flughafens. Die volle Funktionsfähigkeit des BER muss absolute Priorität haben.
Nicht hau-ruck und schlampig sondern zügig und solide, muss das Motto heißen. Alle Aktionen, die die Fertigstellung behindern könnten, müssen unterbleiben. Die Vermutung liegt zudem nahe, dass die Teileröffnung nicht mehr als eine PR-Aktion ist.
Die Skepsis der Abgeordneten im BER-Landtagsausschuss zu der vom Aufsichtsrat durchgewunkenen Teileröffnung ist berechtigt. Die Probleme am Berliner Hauptbahnhof zeugen schon heute davon, wie sich Hau-Ruck-Aktionen am Bau später rächen. Vielmehr sollte Flughafenchef Mehdorn die Meinungen der Fachleute in seinem Umfeld ernst nehmen und mit ihnen ein abgestimmtes und tragfähiges Konzept erarbeiten, das zur Gesamteröffnung beiträgt.“